Tierische Unterstützung für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen

Photo Credit: Compaterra

Die Stiftung Compaterra ist ein gutes Beispiel für gelebte Hilfe zur Selbsthilfe: Auf dem Hof in Guggisberg gibt es Ausbildung und Therapie für Mensch und Tier, sowie tatkräftige Unterstützung auf dem Weg zurück in ein möglichst selbständiges Leben.

Der Verein Compaterra wurde 2010 gegründet und ging 2015 in die Stiftung Compaterra über.

Sie bildet Assistenz- und Blindenführhunde aus, bietet Reit- und tiergestützte Therapie an und gewährt Unterstützung für Menschen mit psychischen und physischen Beeinträchtigungen. Aber auch Menschen mit einer Sehbehinderung, eingeschränkter Mobilität, Autismus, kognitiven Beeinträchtigungen oder mit Burnout finden hier Hilfe.

Aktuell gibt es sechs Hunde und neun Pferde auf dem Hof in Guggisberg, welcher von der Stiftung Compaterra geführt wird. Die Tiere schenken Wärme und Geborgenheit und begleiten auf dem Weg in ein möglichst autonomes Leben. Menschen in schwierigen Situationen können hier auftanken, Selbstsicherheit gewinnen und sogar tierische Freundschaften schliessen. Es gibt auch Angebote für Familien, Schulen und Teams.

Die Stiftung Compaterra aufrecht zu halten, fordert alle Beteiligten sehr. Da die Zielgruppe besonders vulnerabel ist, gibt es auch nach der Pandemie immer noch eine grosse Zurückhaltung. Die Therapien werden nur zögerlich wieder aufgenommen. Aber es gibt viele neue Ideen und Pläne – so wurden zum Beispiel frei gewordene Pferdeboxen vermietet, was wiederum einen Zustupf zum Budget gibt.

DEAR Foundation-Solidarité Suisse unterstützt die Stiftung Compaterra und hofft, dass viele Menschen auf dem Hof in Guggisberg die nötige Hilfe und den sicheren Tritt im Leben wieder finden.

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