Periparto hilft Eltern bei postpartalen Erkrankungen
Der Verein Periparto berät Mütter und Väter, die unter postpartalen psychischen Erkrankungen leiden. Je früher Betroffenen geholfen werden kann, desto kürzer ist die Behandlungsdauer und desto besser können Mutter und Kind gemeinsam ins neue Leben starten.
Periparto Schweiz versteht sich ausserdem als Anlaufstelle für Fachpersonen der frühen Kindheit, der psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung, sowie für alle weiteren professionellen Unterstützer junger Familien und deren Angehörigen.
Periparto Schweiz klärt über diese postpartalen Erkrankungen auf und setzt sich dafür ein, dass Betroffene sowie Angehörige rasch die richtige Hilfe erhalten. Die Organisation unterstützt aber auch Fachpersonen, die junge Familien in dieser vulnerablen Lebensphase begleiten – sei es bei psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlungen.
Die postpartale Depression, auch Wochenbettdepression genannt, tritt bei ungefähr 15-20 Prozent der Mütter auf und kann sich auf verschiedene Arten äussern. Wird eine Depression nicht behandelt, kann das Leiden chronisch werden. Die Anfangszeit nach der Geburt ist für Mutter und Kind absolut zentral. Hier wird die Mutter-Kind-Bindung aufgebaut und erste Beziehungserfahrungen werden gesammelt. Ist die Mutter aufgrund der Erkrankung nicht adäquat verfügbar, kann das die Beziehung zum Kind langfristig beeinträchtigen.
Studien zufolge erkranken ebenfalls rund 10 Prozent der Väter an postpartalen Depressionen. Der Verein Periparto bietet zusammen mit Fachpersonen eine kompetente Anlaufstelle für Betroffene.
Die DEAR Foundation-Solidarité Suisse unterstützt den Verein Periparto und ermöglicht, dass Mütter und Väter mit postpartaler Depression rechtzeitig geholfen wird.