Sprachförderung für mehr Chancengleichheit

Bild: Caritas Luzern / Maria Patzschke

Je besser die schulische Ausbildung ist, desto geringer ist das Risiko in die Armut abzurutschen. Ungleiche Startbedingungen – gerade in Bezug auf die deutsche Sprache – sind im Verlauf der Schullaufbahn kaum mehr aufzuholen. Eine frühe Förderung noch vor dem Kindergarten ist matchentscheiden. Genau hier hat Caritas Luzern ein Angebot und erhöht die Chancengleichheit von Kindern.

Fehlende Bildung ist nach wie vor ein grosses Armutsrisiko in der Schweiz. Besonders Kinder von Migrationsfamilien sind gefährdet. Sie haben wenig bis gar keinen Kontakt mit der deutschen Sprache und sind darum schon bei Eintritt in den Kindergarten im Nachteil. Diese ungleichen Startbedingungen können während der Schulzeit kaum mehr aufgeholt werden.

Gleichzeitig erhöht die Digitalisierung des Jobmarktes den Druck auf deren Mütter und Migrantinnen. Die gestellten Anforderungen steigen und gleichzeitig verschwinden niederschwellige Jobs zunehmend. Hier setzt Caritas Luzern an und bietet einen Alphabetisierungs- und Deutschkurs samt Kinderbetreuung an. So können Migrantinnen und ihre Kinder Deutsch lernen. Für alle Beteiligten verbessern sich die Chancen im Schul- und Berufsalltag Fuss zu fassen.

Die Chancengleichheit für Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz ist in der Bundesverfassung verankert. Die Realität sieht aber leider oft anders aus. Ein grosser Knackpunkt ist das fehlende Angebot von Deutschkursen für Kinder. Das Nischenangebot der Caritas Luzern greift hier ein. Die Betreuungszeiten der Kinder sind dabei identisch mit den Kurszeiten der Frauen und so gelegt, dass schulpflichtige Kinder über den Mittag Zuhause betreut werden können.

Die DEAR Foundation-Solidarité Suisse unterstützt das Angebot von Caritas Luzern und fördert so die Chancengleichheit.

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